Es gibt verschiedene Gründe eine Verhaltenstherapie ins Auge zu fassen:
- Zwangshandlungen z.B. Schwanzjagen
- Unterwürfigkeitsharnen
- Aggressionen
- Übertriebene Aktivität
- Autotherapie
- Dominanzverhalten gegenüber Familienmitglieder
Wobei manche Verhaltensstörungen auf Grund mangelnder Erziehung oder übertriebener „Vermenschlichung“ zurückzuführen sind.
Ein typisches Beispiel ist die Meinung vieler Tierhalter, der würde „sich schuldig fühlen“ wenn er ein unterwürfiges Verhalten zeigt. Er reagiert aber nur auf unsere Gesten und merkt sofort wenn wir sauer werden.
Eine Verhaltensstörung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie außerhalb des Normalverhaltens liegt und keinem erkennbaren Zweck dient. Wobei man hier rassetypisches Verhalten immer mit in Betracht ziehen muss.
Es kann verschieden Auslöser für eine Verhaltensstörung geben.
Zum Beispiel: Negative Erfahrung im Welpenalter oder eine zu frühe Trennung von der Mutter (frühestens ab 8 Wochen).
Auch häufige Besitzerwechsel kann ein Auslöser sein.
Bei einer Verhaltenstherapie wird die intensive Mitarbeit des Tierhalters voraus gesetzt.
Ist der Tierhalter nicht oder nur widerwillig bereit die Ratschläge zu befolgen, ist die Therapie von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Ein allgemeingültiger Zeitrahmen kann nicht festgelegt werden.